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Immer gut informiert – News, Fortschritte und Events

Unsere News

Von Kooperationen über aktuelle Meldungen aus Wirtschaft und Politik bis hin zu Terminen und Empfehlungen – in unserer Newsrubrik informieren wir Sie über Fortschritte, Neuigkeiten und Allgemeines sowie über Erfolge rund um das ReTraNetz-BB Projekt.

Venture Clienting – Wie Unternehmen durch Start-ups besser werden

Venture Clienting eröffnet Unternehmen neue Wege, Innovationen gezielt zu nutzen und Zugang zu einem weltweiten Pool technologischer Lösungen zu erhalten. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen kann dieser Ansatz eine wertvolle Chance sein, um neue Technologien frühzeitig in die Praxis zu bringen.

Im Zuge der Teilnahme am VDA Future Tech Day, einer Veranstaltung des Verbands der Automobilindustrie, wurde das ReTraNetz-BB auf das Thema Venture Clienting aufmerksam. Während des Events stellte der Venture-Clienting-Spezialist Gregor Gimmy das Konzept vor und zeigte auf, dass dieser Ansatz nicht nur für große Konzerne, sondern ebenso für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) interessant sein kann.

Venture Clienting ermöglicht es etablierten Unternehmen, Innovationen junger Start-ups zu nutzen, ohne selbst als Investor aufzutreten. Statt Beteiligungen einzugehen, werden Unternehmen zu Kunden dieser Start-ups und setzen deren Produkte oder Dienstleistungen ein, um eigene Herausforderungen zu lösen oder Prozesse zu optimieren.

Gerade für regionale Unternehmen bietet dieses Modell große Chancen: Sie erhalten nicht nur Zugang zu neuen Technologien, sondern können dabei aus einem weltweiten Pool an Start-ups auswählen und so gezielt die besten Lösungen für ihre Bedürfnisse identifizieren. Das treibt die Transformation voran und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig.

Wie Venture Clienting funktioniert:

  1. Bedarfsanalyse: Das Unternehmen definiert konkrete Problemstellungen oder technologische Anforderungen.
  2. Start-up-Scouting: Passende Start-ups werden gezielt gesucht – über Netzwerke, Plattformen oder Innovationsprogramme.
  3. Pilotphase: Die vorgeschlagene Lösung wird im Rahmen eines Proof of Concept getestet.
  4. Integration: Bei Erfolg folgt die Umsetzung im Regelbetrieb oder eine vertiefte Kooperation.

Vorteile auf einen Blick:

  • Schneller Zugang zu marktreifen Innovationen
  • Geringeres Risiko im Vergleich zu klassischen Beteiligungen
  • Flexible, praxisnahe Lösungen für konkrete Unternehmensbedarfe
  • Beiderseitiger Nutzen durch Austausch von Wissen, Erfahrung und Feedback

 

Start-ups finden: Plattformen und Veranstaltungen

Für Unternehmen, die Venture Clienting ausprobieren möchten, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, geeignete Start-ups zu entdecken. Online-Plattformen wie StartupBlink, The Hub, Y Cominator oder der Startup Finder des de:hub bieten umfangreiche Datenbanken, mit denen sich Start-ups nach Branche, Entwicklungsstand oder Technologie gezielt filtern lassen.

Ergänzend bieten Berlin Partner und die Startup-Unit regelmäßig Veranstaltungen, Matching-Formate und themenspezifische Innovations-Events an.  Die Unit unterstützen Start-ups und etablierte Unternehmen dabei, unkompliziert miteinander in Kontakt zu kommen und passende Kooperationspartner zu finden.

Jetzt informieren, Möglichkeiten prüfen und den Schritt in neue Kooperationen wagen!

Bei Fragen melden Sie sich auch gerne bei uns.

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ReTraNetz-BB wird 2026 fortgesetzt

Das Regionale Transformationsnetzwerk Berlin-Brandenburg (ReTraNetz-BB) wird offiziell bis Dezember 2026 verlängert. Mit neuen Formaten, spannenden Angeboten und noch stärkerem Austausch möchten wir die Transformation der Fahrzeug- und Zulieferindustrie in der Region weiter vorantreiben.

Das Regionale Transformationsnetzwerk Berlin-Brandenburg (ReTraNetz-BB) geht offiziell in die nächste Runde: Das Projekt wird bis Dezember 2026 verlängert. Nach der ursprünglichen Laufzeit bis Sommer 2025 und einer ersten kostenneutralen Verlängerung bis Ende 2025, können wir die erfolgreiche Arbeit nun fortsetzen – mit frischen Ideen, neuen Impulsen und einem klaren Ziel: die Transformation der Fahrzeug- und Zulieferindustrie in Berlin-Brandenburg weiter zu stärken.

In einer Zeit, in der die Industrie vor großen Herausforderungen steht, sind die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) geförderten Netzwerke wie das ReTraNetz-BB wichtiger denn je. Sie schaffen Austausch, Orientierung und praxisnahe Unterstützung für Unternehmen, die sich im Wandel der Mobilitätsbranche neu aufstellen.

Für 2026 sind bereits neue Formate und Angebote in Planung – von Fachveranstaltungen und Netzwerkaktionen bis hin zu Messeauftritten und Workshops. Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie hier.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Unternehmen der Region mit praxisnaher Unterstützung und Formaten, die Mehrwert schaffen. Unser Ziel ist es, noch mehr Akteure aus der Fahrzeug- und Zulieferindustrie einzubinden, neue Partnerschaften zu schaffen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Seien auch Sie 2026 mit dabei!

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Gemeinsam sichtbar: Wie Gemeinschaftsstände neue Chancen für Unternehmen schaffen

Gemeinschaftsstände auf Fach- und Branchenmessen bieten Unternehmen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie eine ideale Plattform, um sich national und international zu präsentieren. Sie erleichtern die Organisation, senken Kosten und öffnen Türen zu neuen Kontakten und Märkten.

Die Fahrzeug- und Zulieferindustrie steht mitten im Wandel. Viele Unternehmen suchen nach neuen Wegen, sich breiter aufzustellen, unabhängiger von einzelnen Auftraggebern zu werden und Zugang zu neuen Märkten zu finden.

Eine wirkungsvolle Möglichkeit dazu sind Gemeinschaftsstände auf Fach- und Branchenmessen.
Unternehmen aus Berlin und Brandenburg können sich dort gemeinsam mit anderen Akteuren präsentieren – unter dem Dach der Hauptstadtregion.

Eine aktuelle Übersicht aller gemeinsamen Messeauftritte finden Sie auf dem Außenwirtschaftsportal Berlin-Brandenburg.

Diese Form des Auftritts bietet zahlreiche Vorteile:

  • Einfache Organisation: Die Stände werden zentral organisiert – etwa durch Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, ähnlich wie auch andere Organisationen.
  • Geteilte Kosten: Flächen, Infrastruktur und Services werden gemeinschaftlich genutzt.
  • Hohe Sichtbarkeit: Der gemeinsame Auftritt stärkt die Wahrnehmung der Region als Innovationsstandort.
  • Vernetzung & Marktzugang: Direkter Kontakt zu Kund*innen, Partnern und Entscheidungsträger*innen.

Tipp: Für die Teilnahme gibt es Fördermöglichkeiten, z. B. über die Investitionsbank Berlin (IBB) – wichtig ist, dass der Antrag vor der Anmeldung gestellt wird. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
 

Sie wollen dabei sein? Die nächste Gelegenheit bietet die Intertraffic Amsterdam 2026

Vom 10. bis 13. März 2026 findet in Amsterdam die Intertraffic, die weltweit führende Messe für smarte, sichere und nachhaltige Mobilität, statt.
Unternehmen können sich noch bis zum 28. November 2025 für den Gemeinschaftsstand von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie hier anmelden.

Die Intertraffic bietet Zugang zu internationalen Kontakten, neuen Trends und über 30.000 Fachbesucher*innen aus mehr als 140 Ländern – ein ideales Umfeld, um Innovationen zu präsentieren und neue Märkte zu erschließen.

 

Jetzt informieren, fördern lassen und dabei sein!

Bei Fragen melden Sie sich auch gerne bei uns.

 

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ReTraNetz-BB stellt neue Transformationsstrategie vor

Nach über einem Jahr intensiver Arbeit legt ReTraNetz-BB seine aktualisierte Transformationsstrategie vor. Sie bündelt neue Erkenntnisse aus Projekten, Workshops und Praxisbeispielen und zeigt, wo die größten Chancen für Unternehmen der Hauptstadtregion liegen – von Digitalisierung über Elektrifizierung bis Kreislaufwirtschaft.

Als das ReTraNetz-BB Anfang 2024 seine erste Transformationsstrategie veröffentlichte, war die Automobilwelt noch eine andere. Heute, nur ein Jahr später, ist der Wandel in vollem Gange – schneller, tiefgreifender und komplexer, als viele erwartet hatten.

In der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg arbeiten rund 52.000 Menschen in der Fahrzeug- und Zulieferindustrie. Das entspricht etwa 10% aller Industriearbeitsplätze der Region. Doch die Branche steht unter Druck: neue Antriebstechnologien, Digitalisierung, veränderte Lieferketten und Fachkräftemangel stellen Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen vor Herausforderungen. Besonders kleine und mittlere Betriebe brauchen Orientierung, Förderzugang und praxisnahe Lösungen.

Genau hier setzt die aktualisierte Transformationsstrategie des ReTraNetz-BB an. Sie bündelt Erfahrungen aus über einem Jahr intensiver Arbeit – aus Studien, Workshops, Interviews und Pilotprojekten – und identifiziert vier zentrale Chancenfelder für die Zukunft:

  • Softwarebasierte Geschäftsmodelle und Fahrzeugtechnologien
  • Automatisierung und Vernetzung in der Produktion
  • Diversifizierung und Elektrifizierung von Fahrzeugarten
  • Kreislaufwirtschaftliche Wertschöpfungssysteme

Die Strategie zeigt praxisnah, wie Unternehmen den Wandel gestalten können – mit realistischen Maßnahmen, Best-Practice-Beispielen und einer klaren Priorisierung nach regionaler Relevanz und wirtschaftlichem Potenzial.

ReTraNetz-BB versteht sich dabei als Enabler, Fördermittellotse und Kommunikationsplattform. Das Ziel: Die Hauptstadtregion zu einer digitalen, klimaneutralen und resilienten Mobilitätswirtschaft entwickeln – gemeinsam mit Unternehmen, Wissenschaft und Politik.

Lesen Sie jetzt die neue Transformationsstrategie und gestalten Sie mit uns das Fahrzeugland Berlin-Brandenburg 2.0!

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Digitale Werkzeuge allein reichen nicht – Kulturhürden bremsen den Wandel.

Eine neue Studie zeigt: Nicht Technik, sondern Ängste, Unsicherheit und fehlende Kommunikation sind die größten Hindernisse für digitale Transformation in Unternehmen. Jetzt braucht es gezielte Qualifizierungsformate, die Führungskräfte stärken und Veränderung ermöglichen.

Durch eine umfassende Einführung digitaler Werkzeuge in den Unternehmen können Prozesse optimiert werden, aber auch neue datenbasierte Geschäftsmodelle entstehen.

In der Praxis scheitert die Umsetzung jedoch häufig weniger an technischen Herausforderungen als vielmehr an organisatorischen Hemmnissen und einer innovationsfeindlichen Unternehmenskultur.

Diese sogenannten „Kulturhürden“ waren Gegenstand einer Studie, die im Rahmen des ReTraNetz-Projekts im Auftrag der bbw Hochschule durchgeführt worden ist. Es ging darin um eine genaue Beschreibung der Kulturhürden und darum, wie man sie erfolgreich überwinden kann. Schließlich wurde ermittelt, welche Qualifizierungsprodukte zur Unterstützung der Unternehmen entwickelt werden müssen.

Aus den bei 15 erfahrenen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Industrie durchgeführten Interviews ging hervor, dass die Ursachen für Kulturhürden vor allem in der Angst und Unsicherheit in Verbindung mit Arbeitsplatz- und Statusverlust liegen. Hinzu kommt eine mangelhafte Kommunikation im gesamten Veränderungsprozess. Daraus ergeben sich Forderungen nach einem frühzeitigen Einbinden aller Betroffenen mit möglichst transparenter Kommunikation. Hierbei müssen vor allem die positiven Aspekte von Veränderungen hervorgehoben werden. Es zeigte sich auch, dass die Art der Ansprache an die verschiedenen Gruppen in den Unternehmen angepasst werden muss, z.B. je nach Dienstalter oder Funktion.

Der generelle Bedarf nach neuen Formaten für die Qualifizierung und Weiterbildung in Veränderungsprozessen wurde bestätigt. Im ReTraNetz-Projekt sind wir derzeit dabei, solche Produkte zu entwickeln. Es ist schon jetzt sichtbar, dass vor allem die praxisnahe Vermittlung von Kompetenzen zur Konfliktlösung und Kommunikation für Führungskräfte im Vordergrund stehen werden.

Lesen Sie jetzt die gesamte Studie: Überwindung von Kulturhürden

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Herbst 2021
Geburtsstunde von ReTraNetz BB

Vor dem Hintergrund, dass sich Berlin und Brandenburg zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum entwickelt haben, hat sich im Herbst 2021 ein länderübergreifendes Konsortium, bestehend aus den Wirtschaftsfördergesellschaften in Berlin und Brandenburg, den Sozialpartnern und der Wissenschaft gebildet, um die Transformation strategisch zu begleiten und die Umsetzung in der Region operativ zu unterstützen. Seitens der Landesregierungen Berlin und Brandenburg wird das Vorhaben flankierend begleitet. Zur Entwicklung der Strategie werden die bestehenden Initiativen der Länder Berlin und Brandenburg in den Bereichen Industriepolitik, Innovationsstrategie, Digitalisierung & Digitalwirtschaft sowie Mobilität gezielt eingebunden.