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Erneuerbare Energie: Jobmotor mit grüner Beschäftigungslücke

Berlin-Brandenburg ist Vorreiter bei der Energiewende – und schafft neue Jobs in Wind- und Solartechnik. Doch Fachkräfte fehlen. Jetzt braucht es Qualifizierung, faire Löhne und Chancen für Quereinsteiger*innen, um die Energiewende auch sozial gerecht zu gestalten.

Berlin-Brandenburg zeigt, wie Energiewende praktisch geht:

  • Spitzenreiter bei erneuerbaren Energien pro Kopf
  • 95 % des Stromverbrauchs in Brandenburg werden rechnerisch bereits durch Wind, Sonne & Co. gedeckt
  • Platz 2 im bundesweiten Vergleich bei Windenergie, Platz 5 bei Photovoltaik
  • Vorreiter beim Ausbau von Speicher- und Wasserstoffinfrastruktur – mit der Lausitz als Reallabor der Transformation

Die Energiewende bietet auch sozial-ökonomische Chancen.
Erneuerbare Energien schaffen Jobs – auch in Krisenzeiten! Besonders in industriellen Dienstleistungen wie Projektierung, Wartung, Aufbau und Montage von PV- und Windanlagen steigt die Nachfrage – doch: Fachkräfte fehlen zunehmend.

Was jetzt zählt:

  • Mehr Aus- und Weiterbildungsangebote, inklusive Berufsberatung, Ausbildungsplätzen und Qualifizierungsprogrammen
  • Fokus auf Quereinsteiger*innen, insbesondere Menschen ohne Ausbildung oder mit Migrationshintergrund
  • Attraktive Arbeitsbedingungen: Tarifbindung, faire Löhne und langfristige Perspektiven machen die Branche zukunftsfest – und helfen auch Beschäftigten aus wirtschaftlich schwachen Sektoren beim Wechsel

Die Energiewende ist mehr als nur Technik – sie ist auch eine Frage der regionalen Gerechtigkeit, guter Arbeit und sozialer Teilhabe.

Das IMU-Institut Berlin GmbH hat im Auftrag des ReTraNetzes-BB Branchensteckbriefe erstellt zu den Themen MaschinenbauBatterietechnikStahlindustrie, erneuerbare Energie und Metallbearbeitung.