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Batterietechnik: Starkes Ökosystem mit Wachstumshürden

Berlin-Brandenburg entwickelt sich zum Hotspot der Batterietechnik – mit starker Forschung, qualifizierten Fachkräften und Unternehmen wie Tesla vor Ort. Doch trotz guter Grundlagen bremst fehlende Skalierung, Investitionsschwäche und Abhängigkeit von Asien das Wachstum. Jetzt braucht es klare Impulse für Innovation, Infrastruktur und Unabhängigkeit.

In der Region Berlin-Brandenburg hat sich in den letzten Jahren ein dynamisches Batterieökosystem entwickelt, begünstigt durch den Ausbau von Windenergie und Solarenergie in Brandenburg und gut qualifizierten Arbeits- und Fachkräften in der Metropolregion. Zahlreiche Unternehmen und Dienstleister sind angesiedelt, die Forschungslandschaft liefert wichtige Impulse und mit Tesla in Grünheide gibt es ein Ankerunternehmen der elektrischen Fahrzeugindustrie in der Region. Gleichwohl ist die Entwicklung des regionalen Batterieökosystems wie in ganz Deutschland/Europa zuletzt an harte Grenzen gestoßen.

Herausforderungen:

  • Fehlende industrielle Skalierung und viel zu hohe Abhängigkeit von asiatischen Herstellern
  • Unzureichende öffentliche Finanzierung und zu geringe private Investitionen
  • Fehlender systematischer Aufbau u.a. von stationären Battereispeichern zur Netzintegration und für industrielle/gewerbliche Anwendungen
  • Zögerliche Elektrifizierung zur Dekarbonisierung

Das IMU-Institut Berlin GmbH hat im Auftrag des ReTraNetzes-BB Branchensteckbriefe erstellt zu den Themen Maschinenbau, Batterietechnik, Stahlindustrieerneuerbare Energie und Metallbearbeitung.